Nettolohn.de Lexikon

BAföG

Ist die Schule erstmal abgeschlossen, heißt das noch lange nicht, dass die Zeit des Lernens vorbei ist. Denn nun wollen die meisten eine

Ausbildung

absolvieren. Vielen ist jedoch der Weg zum gewünschten Beruf aus finanziellen Gründen verbaut. Um auch diesen jungen Leuten ihre Vorstellungen zu ermöglichen, wurde das Bundesausbildungsförderungsgesetz - kurz

BAföG

- ins Leben gerufen.

Das

BAföG

ermöglicht eine finanzielle Unterstützung der Bedürftigen im Rahmen ihrer

Ausbildung

. Das natürlich nicht die Förderung aller Studenten möglich ist, liegt auf der Hand. Deswegen gibt es genaue Bestimmungen, wann und unter welchen Bedingungen eine Ausbildungsförderung gewährt wird oder nicht.

Man muss sich bei der Antragstellung für

BAföG

(ohne die man kein

BAföG

bekommt) mit folgenden Fragen auseinander setzen:

  • Ist die

    Ausbildung

    , die ich absolvieren möchte, überhaupt förderungsfähig?
  • Erfülle ich die Voraussetzungen für eine Förderung?
  • Benötige ich die Förderung wirklich oder ist mein Ausbildungsbedarf bereits durch mein eigenes

    Einkommen

    und Vermögen oder auch das

    Einkommen

    meiner Angehörigen gedeckt?

Und wenn man schließlich weiß, ob man berechtigt ist, stellt sich noch immer die Frage, wie viel Ausbildungsförderung man nun genau erhält. Denn es bekommt keineswegs jeder gleich viel, sondern der Betrag richtet sich nach der Höhe des eigenen Einkommens und des Einkommens der Eltern, sofern deren Daten zur Bemessung noch mit herangezogen werden.

Genauso ist die Art der Förderung nicht immer gleich. Während Schüler die erhaltenen Gelder nicht zurückzahlen müssen, bekommen Studenten und Auszubildende nur die Hälfte als Zuschuss - der Rest muss zinslos zurückgezahlt werden. Eine Ausnahme bilden hier Schüler und Auszubildende, die eine höhere Fachschule bzw. eine Akademie besuchen. Weitere Infos über das

BAföG

kann man sich bei den zuständigen Behörden einholen.


zurück