Wie hoch ist das Risiko einer Berufsunfähigkeit?

- 24.03.2011 von Marlen Schurr -

BerufsunfähigkeitsversicherungIn Deutschland vertraut die große Mehrheit der erwerbstätigen Menschen auf eine umfassende Versorgung durch die staatlichen Sozialsysteme. Generell herrscht eine Vollkasko-Mentalität. Jeder will umfassend abgesichert sein und vertraut auch darauf, dass er von der Solidargemeinschaft im Notfall nicht allein gelassen wird. Umso unerklärlicher ist der Umstand, dass erschreckend viele Menschen in Deutschland nicht für den Fall der Berufsunfähigkeit abgesichert sind. Nur jeder Fünfte hat in Deutschland eine Berufsunfähigkeitsversicherung.

Was sagen die Statistiken?

Das Risiko einer Berufsunfähigkeit ist erheblich größer, als man denkt, und darf keinesfalls unterschätzt werden. Die statistische Wahrscheinlichkeit einer dauerhaften Berufsunfähigkeit liegt bei 20-25 Prozent! Allein die Anzahl der psychischen Erkrankungen, die zu einer dauerhaften Berufsunfähigkeit geführt haben, ist signifikant angestiegen und mittlerweile ganz vorne in der Statistik der Gründe für eine Berufsunfähigkeit. Auch schwere Unfälle auf der Arbeit oder im Alltag sind immer möglich und können im schlimmsten Fall neben dem Verlust an körperlicher Leistungskraft und damit Lebensqualität auch zu einem wirtschaftlichen Absturz durch eine Berufsunfähigkeit führen.

Dabei gilt die Berufsunfähigkeitsversicherung als die wichtigste und unverzichtbarste Versicherung in Deutschland neben der Haftpflichtversicherung. Bei der Haftpflichtversicherung ist der Abschluss für die überwiegende Mehrheit der Menschen selbstverständlich. Bei der Berufsunfähigkeitsversicherung zeigt die Statistik die erschreckende, andere Zahl: nur 20 % der erwerbstätigen Menschen in Deutschland sind für den Fall der Berufsunfähigkeit durch eine Berufsunfähigkeit vor den fatalen Folgen der Berufsunfähigkeit geschützt. Beim Eintritt der Berufsunfähigkeit droht generell also der wirtschaftliche Ruin und mindestens Verlust des gewohnten Lebensstandards. Ohne Absicherung durch eine Berufsunfähigkeitsversicherung droht der Fall in die staatliche Sozialhife (Grundsicherung im Alter und für Erwerbsverminderte nach dem Sozialgesetzbuch, 12. Buch) oder zumindest in die Erwerbsminderungsrente, die durchschnittlich nur ein Drittel des letzten Bruttogehaltes ausmacht.

Das Risiko einer Berufsunfähigkeit ist also sehr hoch und sollte keinesfalls vernachlässigt oder verharmlost werden. Die Folgen sind mit Fall in die staatliche Sozialhilfe/Grundsicherung und Verlust des vertrauten und liebgewonnenen Lebensstandards jedenfalls fatal. Diesem Risiko sollte mit einer individuellen und sicheren Berufsunfähigkeitsversicherung begegnet werden, am besten auch schon in jungen Jahren der Erwerbstätigkeit. / Fotoquelle: fotolia.de / © Lack-O’Keen

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Autor: Marlen Schurr

Eine Autorin der ersten Stunde und Frauchen von Emma. Marlen hat Betriebswirtschaft studiert und danach lange bei einer großen Bank gearbeitet. Finanzen und Wirtschaftsthemen sind ihr Steckenpferd, auch bei der Altersvorsorge weiß sie, wovon sie schreibt. Während ihrer Elternzeit hat sie zum Glück immer wieder Zeit gefunden, sich durch Seminare und Vorträge auf dem Laufenden zu halten und arbeitet inzwischen wieder stundenweise in ihrem alten Job, getreu dem Motto „einmal Banker, immer Banker“. Wir freuen uns, dass sie auch den Weg zu uns zurückgefunden hat und wieder da ist!