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Feinledergerber / Feinledergerberin

Feinledergerber und Feinledergerberinnen bereiten Rohhäute und -felle zu Leder auf, das z.B. in der Textil- und Schuhindustrie weiterverarbeitet wird. Ihre Aufgabe ist es vor allem, Tierhäute von Schafen oder Ziegen zu besonders weichem Feinleder zu verarbeiten. Dazu ist es nötig, die Häute und Felle in einen verarbeitungsfähigen Zustand zu bringen, also die Rohhäute zu reinigen und mit chemischen Zusätzen oder durch mechanische Prozesse mit Werkzeugen oder speziellen Maschinen von Fleischresten und Haaren zu befreien. In Gerbautomaten oder rotierenden Fässern gerben sie die Haut schließlich zu Leder. Die Feinledergerber und Feinledergerberinnen wenden hierbei verschiedene Gerbverfahren wie z.B. die pflanzliche und synthetische Gerbung, die Mineralgerbung oder das Kombinationsverfahren an. Zum Schluss wird das Leder veredelt und gefärbt, getrocknet, gefettet, geschliffen oder gebügelt. Feinledergerber und Feinledergerberinnen arbeiten hauptsächlich in Handwerks- und Industriebetrieben der Lederherstellung, z.B. in Gerbereien oder Leder- und Pelzveredlungsbetrieben. Die Tätigkeit ist ein anerkannter Ausbildungsberuf nach dem deutschen Berufsbildungsgesetz und der deutschen Handwerksordnung und kann als bundesweit einheitlich geregelte dreijährige Ausbildung in Industrie und Handwerk erlernt werden.

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