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Geisteswissenschaftler / Geisteswissenschaftlerin

Die Bezeichnung Geisteswissenschaftler bzw. Geisteswissenschaftlerin umfasst einen Zweig wissenschaftlicher Berufe, die sich per definitionem von den Naturwissenschaften abheben. Gegenstand ihrer Forschung ist der Mensch in seinem sozialen, kulturellen, geschichtlichen und politischen Tun. Während der Naturwissenschaftler die Natur mithilfe von experimenteller Beobachtung erklären will, versucht der Geisteswissenschaftler die vom Menschen hervorgebrachte geschichtlich bedingte Welt zu verstehen, ohne den Anspruch zu haben, das Verstandene verifizieren zu können. Der Ursprung der Geisteswissenschaften ist in der Philosophie zu suchen. Haben sich die Philosophen früher mit den elementaren Fragen des Daseins beschäftigt, so sehen sie sich heute eher als "Platzanweiser" der modernen Wissenschaften. Man bezeichnet die Philosophie auch als Mutter aller Wissenschaften. Die Tätigkeitsfelder der Philosophen heute sind Dozent an Hochschulen, Lehrer in Schulen, Pressesprecher in Verbänden und Organisationen oder als Journalisten. Ein breites Tätigkeitsfeld ergibt sich in der Öffentlichkeitsarbeit. Um Zugang zu dieser Tätigkeit zu bekommen, muss man Philosophie, Kunstgeschichte, Germanistik oder eine andere Geisteswissenschaft an einer Universität studieren. Hierfür ist das Abitur (allgemeine Hochschulreife) erforderlich. Die Regelstudienzeit beträgt 6 bis 8 Semester bis zum Bachelorabschluss. Damit ist ein direkter Berufseinstieg bereits möglich. Wird eine Führungsposition in der Wissenschaft oder das Lehramt angestrebt, ist ein Abschluss mit dem Master notwendig.

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