Berufsbilder

Grubensteiger / Grubensteigerin

Die Berufbezeichnung Grubensteiger bzw. Grubensteigerin ist veraltet; heute bezeichnet man die entsprechende Tätigkeit als Staatliche geprüfter Techniker bzw. Technikerin in der Bergbautechnik. Techniker und Technikerinnen in der Bergbautechnik sind mit der Leitung und Überwachung von begrenzten Verantwortungsbereichen im Grubenbetrieb betraut. Dort sind sie für die Organisation des Ablaufs der durchzuführenden Arbeiten zuständig. Sie weisen den Mitarbeitern Aufgaben zu und kontrollieren die Durchführung. Zusätzlich achten sie darauf, dass Maschinen und Arbeitsmaterialien wirtschaftlich eingesetzt werden. Hierzu erstellen sie die in ihrem Verantwortungsbereich einzuhaltenden Betriebspläne. Des Weiteren sind sie für die Einhaltung der Sicherheitsbestimmungen und Umweltschutzbestimmungen in ihrem Arbeitsbereich verantwortlich. Das Tätigkeitsfeld von Staatlich geprüften Technikern und Technikerinnen in der Bergbautechnik liegt hauptsächlich in den Bergbaubetrieben, zum Beispiel im Steinkohlebergbau, im Braunkohlebergbau und im Erzbergbau. Eine zusätzliche Beschäftigungsmöglichkeit gibt es bei Betrieben, die in der Herstellung von Bergwerksmaschinen tätig sind und bei Unternehmen, die Testbohrungen und Suchbohrungen durchführen. Der Beruf erfordert eine in den verschiedenen Bundesländern einzeln geregelte Weiterbildung, die an Fachschulen angeboten wird. Die Weiterbildungsdauer beträgt 2 Jahre. Zum Abschluss erfolgt eine Prüfung vor der jeweiligen Kammer. Um einen Zugang zu dieser Tätigkeit zu bekommen, muss eine abgeschlossene Berufsausbildung in einem bergbautechnischen Beruf vorliegen.

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