Während der Handschuhmacher eine berufliche Ausbildung im Bereich Textilverarbeitung und Lederbearbeitung benötigt, kann man die Tätigkeit eines Handschuhmacherhelfers auch ohne Qualifizierungsnachweis aufnehmen. Handschuhmacherhelfer unterstützen den Handschuhmacher bei seiner Arbeit, indem sie Sortieraufgaben übernehmen und nach Anleitung bestimmte Bearbeitungsschritte wie Anfeuchten, Polieren und Verpacken eigenständig ausführen. Bei entsprechendem Talent werden ihnen auch einfache Aufgaben im Zuschnitt und in der Näherei übertragen. Nach einer umfassenden Einweisung und Einarbeitung können sie auch an der Stanze eingesetzt werden. Der Handschuhmacher sollte Interesse, gute Augen und Fingerfertigkeit mitbringen. Da diese Tätigkeit meist im Stehen ausgeführt wird, sollte auch der Bewegungs- und Stützapparat keine Einschränkungen aufweisen. Da in der Textilindustrie mit Farben und anderen Chemikalien gearbeitet wird, sollte man möglichst auch keine Kontaktallergien haben. Einsatzgebiete findet der Handschuhmacherhelfer in der industriellen Herstellung von Handschuhen, in Bekleidungsschneidereien sowie in Kürschnereien und Betrieben der Lederkonfektionierung, zu denen auch die Herstellung verschiedener Schutzbekleidung für Motorradfahrer sowie Handschuhen für den Arbeits- und Gesundheitsschutz in anderen Branchen gehört.
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