Berufsbilder

Kalanderer (Textilveredlung) / Kalanderin (Textilveredlung)

Kalanderer und Kalanderinnen arbeiten im Bereich der Textilveredlung mit Maschinen, die man Kalander nennt. Hierbei handelt es sich um ein System aus mehreren übereinander angeordneten polierten und beheizten Walzen, womit Folien aus Gummi, Metallen, Kunststoffen und Papier hergestellt werden. Der Kalander wird von den zu veredelnden Stoffbahnen passiert. In diesem Walzensystem werden die Textilien bedruckt, beschichtet, imprägniert oder durch Prägungen verziert. Die Berufsangehörigen bereiten die Kalander für die unterschiedlichen Verfahren vor. Sie füllen Lösungen für die Appretur, Kunststoffgranulat für das Beschichten oder Chemikalien für die chemische Vliesverfestigung in die Behälter. Dann hängen sie die Warenbahnen ein oder stellen Thermopapier für den Stoffdruck bereit. Sie stellen die Temperatur, den Walzendruck und die Geschwindigkeit ein und fahren die Maschine an, wobei sie darauf achten, dass die Ware oder das Druckpapier faltenlos eingezogen wird. Sie überwachen den Betrieb der Maschine, greifen bei Störungen ein und kontrollieren die veredelten Waren. Arbeitsstellen gibt es in Textilveredlungsbetrieben und in den Veredlungsabteilungen von textilproduzierenden und -verarbeitenden Betrieben. Voraussetzung für den Zugang zu dieser Tätigkeit ist in der Regel eine Ausbildung als Textilmaschinenführer bzw. als Textilmaschinenführerin im Bereich Veredlung oder im Nachfolgerberuf des Maschinen- und Anlagenführers mit dem Schwerpunkt Textilveredlung. Andere Fachkräfte der industriellen Textilherstellung und der Textilveredlung können ebenfalls den Beruf ausüben.

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