Berufsbilder
Krankenpflegehelfer / Krankenpflegehelferin
Krankenpfleger und Krankenpflegerinnen kümmern sich um die eigenverantwortliche Pflege und Versorgung von kranken und pflegebedürftigen Menschen. Dazu gehören
solche Tätigkeiten wie etwa das eigenständige Ausführen von ärztlichen Maßnahmen, die Assistenz bei Untersuchungen und Behandlungen oder auch die Dokumentation
von Patientendaten. Gesundheits- und Krankenpfleger oder respektive Gesundheits- und Krankenpflegerinnen wie die offizielle Bezeichnung des Berufs lautet, finden
vorwiegend in Krankenhäusern, Facharztpraxen und Gesundheitszentren einen Arbeitsplatz. Weitere Beschäftigungsmöglichkeiten bieten sich beispielsweise auch in
Altenwohn- und Altenpflegeheimen, in der Kurzzeitpflege oder auch in Behindertenwohnheimen. Wer in diesem Beruf tätig sein möchte, hat eine dreijährige bundesweit
geregelte Ausbildung an einer Berufsfachschule für Krankenpflege zu absolvieren. Es gibt jedoch auch Modellversuche, wodurch in einem zusätzlichen halben Jahr eine
Zusatzausbildung durchlaufen werden kann. Die Ausbildung zum Krankenpfleger oder respektive zur Krankenpflegerin kann auch mit einem Hochschulstudium kombiniert
werden. Verfügt er oder sie bereits über fundierte Schulkenntnisse in den Fächern Biologie, Physik, Chemie, Mathematik und Deutsch erleichtert dies die Ausbildung. Der
oder die Auszubildende zum Krankenpfleger oder zur Krankenpflegerin erwirbt während der Ausbildung wichtige Kernkompetenzen. So erlangt er/sie beispielsweise Wissen
in den Bereichen Krankenhaus- und Praxishygiene, Krankenhausinformationssysteme, Krankenpflege, Patientenbetreuung, Spritzen intramuskulär (im), Spritzen subkutan
(sc) und Stationsdienst. Des Weiteren sind auch andere Kompetenzen für die Ausübung dieses Berufes von Bedeutung. So erlangen die Krankenpfleger und
Krankenpflegerinnen je nach Einsatzgebiet Kenntnisse in den verschiedenen Bereichen der Medizin, wie z. B. Urologie, Chirurgie oder Innere Medizin, oder auch in der
ordnungsgemäßen Erledigung von Büro- und Verwaltungsarbeiten oder Aufgaben im Qualitätsmanagement. Nach erfolgreichen Abschluss der Ausbildung zum Krankenpfleger
oder respektive zur Krankenpflegerin hat er oder sie viele verschiedene Aufgaben. Dazu gehört die Durchführung von behandlungspflegenden Maßnahmen, was beispielsweise
die Ermittlung von Patientendaten oder auch Wundversorgung (Anlegen von Verbänden und Schienen) beinhaltet. Auch Tätigkeiten wie die Ausführung ärztlicher Verordnungen
(Verabreichung von Medikamenten) oder die Durchführung von Punktionen, Infusionen, Transfusionen und ähnlichen Tätigkeiten gehört in diesen Aufgabenbereich. Die
Krankenpfleger und Krankenpflegerinnen führen physikalische Maßnahmen oder auch Nachtwachen durch, kümmern sich um Schwerstkranke und Bewusstlose oder helfen
bei Notfällen. Des Weiteren kümmern sie sich um die Grundpflege von pflegebedürftigen Menschen und arbeiten eng mit Ärzten und Ärztinnen zusammen. Die Planung,
Koordination, Anpassung, Dokumentation und Sicherung von Pflegemaßnahmen fällt auch in das Aufgabengebiet derjenigen, die diesen Beruf ausüben. Außerdem erledigen
Krankenpfleger und Krankenpflegerinnen Organisations- und Verwaltungsarbeiten, wie etwa das Schreiben von Pflegeberichten, und kümmern sich um die Beratung und
Anleitung von Patienten und deren Angehörigen. Oft müssen die Angehörigen dieses Berufes auch individuelle psychosoziale Hilfe leisten und an Aus- und Fortbildungen
mitwirken.
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