Der Chemielaborant und die Chemielaborantin - Kohle arbeiten fast ausschließlich in Betrieben, die mit der Förderung oder Nutzung von Kohle zu tun haben. Als Chemielaborant oder Chemielaborantin ist eine dreijährige Berufsausbildung zu absolvieren, die neben der Ausbildung im Betrieb auch den Besuch der Berufsschule erfordert. Die Hauptaufgaben umfassen chemische Analysen des Grundstoffes Kohle, wobei vor allem Parameter wie die einzelnen Bestandteile, aber auch der Heizwert der Kohle gemessen werden müssen. Dabei kann es um die Erfassung der Rohstoffqualität gehen, aber auch um die Unterstützung von bestimmten Forschungen. Als Chemielaborant bzw. Chemielaborantin - Kohle findet man in kohlefördernden Privatbetrieben, aber auch in Umweltschutzinstituten und im Technikum einen Arbeitsplatz. Neben Produktionsabteilungen benötigen auch Forschungslabors entsprechende Fachkräfte. Das Berufsbild Chemielaborant und Chemielaborantin - Kohle wird in dieser Form heute nicht mehr als Ausbildungsberuf angeboten, sondern wurde vom Allgemeinen Chemielaboranten abgelöst. Trotzdem arbeiten auch heute noch viele gelernte Chemielaboranten mit der Spezialisierung Kohle in Laboren der Privatwirtschaft.