Federmacher bzw. Federmacherinnen sind verantwortlich für die Produktion von Federn unterschiedlicher Art. Dazu zählen z.B. Blattfedern, Formfedern, Spiralfedern oder Schraubenfedern, die als Bauteile für die Herstellung von Werkzeugen, Maschinen oder im Fahrzeugbau benötigt werden. Sie steuern den Fertigungsprozess durch das Entwerfen und Herstellen von neuen Federn und die Weiterentwicklung zur Serienreife sowie durch Einstellarbeiten an Maschinen. Beschäftigungsmöglichkeiten für Federmacher bzw. Federmacherinnen ergeben sich in der metallbearbeitenden Industrie, wie z.B. in Betrieben, die sich auf die Produktion von Ketten und Federn spezialisiert haben oder Zieh-, Press- und Stanzteile fertigen. Die Ausbildung zum Federmacher bzw. zur Federmacherin dauert bundeseinheitlich zwei Jahre und wird an Berufsschulen angeboten. Inhalte sind Grundlagen der Metallbearbeitung wie Messtechniken, Biegen, Schweiß-, Säge- und Schmiedearbeiten sowie Kenntnisse im Bereich der Herstellung von Federtypen unterschiedlicher Art. Als Federmacher bzw. Federmacherin sollte man gern handwerklich-zupackend arbeiten, Interesse am Entwurf und der Konstruktion neuer Produkte besitzen und eine Neigung zu prüfender und kontrollierender Tätigkeit mitbringen.