Der Facharzt bzw. die Fachärztin (Uni) für das Fachgebiet Urologie arbeitet an Krankenhäusern mit urologischer Fachabteilung und in urologisch ausgerichteten Arztpraxen. Er bzw. sie hat Humanmedizin an einer Hochschule mit erfolgreichem Abschluss studiert und eine mehrjährige Weiterbildung zum Facharzt absolviert. In Kliniken oder in Arztpraxen diagnostizieren Fachärzte für Urologie Krankheiten aus dem urologischen Bereich und behandeln diese. Für die Diagnostik wenden sie Ultraschall, Blasenkatheder für Spiegelungen und labortechnische Untersuchungen an. Zur Erkennung von Nierenerkrankungen untersuchen Fachärzte für Urologie ebenfalls mittels Ultraschall oder der Auswertung von Röntgen- oder CT-Bildern die Nieren und ableitenden Harnwege der Patienten. Sie erkennen Nierensteine, Zysten, Tumore oder Entzündungen. Der Facharzt in der Klinik arbeitet häufig im Schichtbetrieb. Aufstiegsmöglichkeiten gibt es zum Stations- oder Oberarzt; auch die Leitung der Urologischen Abteilung als Chefarzt kann übernommen werden. Als niedergelassener Facharzt betreut der Urologe auch Männer in bezug auf deren Hormonhaushalt. Deshalb wird er auch als Arzt für Männergesundheit bezeichnet.