Der Familien- und Paartherapeut bzw. die Familien und Paartherapeutin hilft, betreut und berät Menschen die Probleme in ihrem täglichen Zusammenleben als Familie oder Paar haben. Anhand persönlicher Gespräche versucht er zu erkennen, wo die Ursachen für die Probleme seiner Patienten liegen. Dabei greift er auf spezielle Fragemuster, wie zum Beispiel das circuläre Fragen zurück. Er versucht aus den gewonnenen Erkenntnissen systematisch Lösungsmöglichkeiten für die Probleme seiner Patienten zu entwickeln. Für diese Tätigkeit ist in der Regel ein universitärer Abschluss in den Fächern Psychologie oder Sozialpädagogik nötig. Die Probleme mit denen der Paartherapeut konfrontiert wird, reichen dabei von einfachen Streitigkeiten in einer Beziehung über Sexualprobleme bis zu schulischen Schwierigkeiten der Kinder. Verwendung findet der Familien- und Paartherapeut üblich vorwiegend in Beratungsstellen von staatlichen, kirchlichen oder privaten Trägern, mitunter auch in spezialisierten Kliniken. Alternativ hat er die Möglichkeit sich mit einer eigenen Praxis selbstständig zu machen. Es werden ständig Kurse zur Weiterbildung und zum Erlernen neuer Methoden angeboten.