Faschinenleger bzw. Faschinenlegerinnen bauen sogenannte Faschinen und befestigen sie vor Ort an ihren Plätzen. Faschine ist die Bezeichnung für künstliche Bündel aus Reisig, die verwendet werden, um Erdrutsche oder das Abrutschen von Schneemassen an Berghängen zu verhindern. Bei ihrer Tätigkeit müssen sich die Faschinenleger bzw. Faschinenlegerinnen damit auseinandersetzen, auf welchen Untergrund die Faschine aufgebracht wird und dementsprechend die Entscheidung für eine bestimmte Sorte Holz oder Reisig treffen. Neben der Installation der Faschinen reparieren oder ersetzen sie bereits vorhandene Faschinen. Arbeit findet man als Faschinenleger vor allem im Landschafts- und Wasserbau, aber auch in einigen anderen Bereichen. Idealerweise sollte man eine Ausbildung zum Wasserbauer absolviert oder einen der Vorgängerberufe erlernt haben, wenn man als Faschinenleger arbeiten möchte - dies ist aber nicht zwingend erforderlich. Wichtig ist vor allem ein guter körperlicher Allgemeinzustand und eine gesunde Immunabwehr, da man viel im Freien arbeitet und auch schlechtes Wetter in der Regel kein Hindernis darstellt.