Fertighausmonteure und Fertighausmonteurinnen (Holz) bauen Fertighäuser aus Holz. Sie sind zuständig für die Montage der Fertigteile, Leim- und Stahlbinder. Außerdem bauen sie Wände und Decken in die Fertighäuser ein, stellen Dachstühle auf und decken schließlich das Dach. Trockenbauarbeiten im Inneren der Gebäude gehören ebenfalls zu ihren Tätigkeiten. So verlegen Fertighausmonteure und Fertighausmonteurinnen Gipskartonplatten oder bringen Dämmelemente an. In der Produktion führen sie alle konstruktiven Arbeiten des Holzbaus durch - das heißt, sie sind zuständig für die erforderlichen Holzver- und -bearbeitungstechniken: Holzteile werden zu Fertigteilen zusammengefügt. Dazu muss das Schnittholz eingeteilt, getrocknet und gehobelt werden. Nach weiteren Bestandskontrollen und der Beseitigung von Fehlern verbinden Fertighausmonteure und Fertighausmonteurinnen (Holz) die Holzteile durch Schrauben, Federn, Dübel, Bolzen, Nägel oder Anker. In der Endverarbeitung wird das Holz - zum Beispiel durch Lasuren - widerstandfähig gegenüber Umwelteinflüssen gemacht. Überstunden durch strenge Terminvorgaben oder Arbeiten in großen Höhen gehören zum Alltag des Berufs. Um als Fertigbaumonteur bzw. Fertigbaumonteurin für Holzhäuser arbeiten zu können, ist eine abgeschlossene Berufsausbildung im Bereich Ausbau, Zimmerei oder Holzbau erforderlich.