Finanzmakler bzw. Finanzmaklerinnen unterstützen Gewerbe, Selbstständige und Privatleute bei der Entscheidung über Kredite, Geldanlagen oder Versicherungsgeschäften. Hauptsächlich sind sie bei Finanzdienstleistungsunternehmen beschäftigt. Als Beratungsperson müssen Finanzmakler/innen ständig über die aktuelle Situation auf den internationalen Finanzmärkten, über Wirtschaftsnachrichten und rechtliche Novellen informiert sein. Somit geben sie ihr Wissen in Form eines genau auf die Bedürfnisse ihrer Kunden zugeschnittenen Leistungsspektrums weiter. Dabei wählen sie aus einem breiten Portfolio verschiedenartiger Versicherungspakete, Geldanlagestrategien und Finanzierungsmodalitäten. Es gibt unterschiedliche Zugangsmöglichkeiten zum Beruf des Finanzmaklers/der Finanzmaklerin - entweder über ein abgeschlossenes Studium der Betriebswirtschaftslehre oder über eine Aus- und Weiterbildung zum Fachwirt in der Finanzberatung oder zum Kaufmann für Versicherungen und Finanzen. Die wichtigsten Kompetenzfelder eines Finanzmaklers sind Finanzierung, Kreditgeschäfte, Baufinanzierung, Steuerrecht, Vertragsgestaltung und Kundenbetreuung. In dem Beruf sind vor allem ein Interesse an wirtschaftlichen Fragestellungen und am Umgang mit Daten und Zahlen, die Bereitschaft zur kontinuierlichen Weiterbildung, Verhandlungsgeschick und die Neigung zu analytischem Denken gefragt.