Fotografenmeister und Fotografenmeisterinnen führen Fach- und Führungsaufgaben aus. Sie steuern Arbeitsvorgänge, leiten Fachkräfte an und sind für die Ausbildung im jeweiligen Betrieb zuständig. Sie sorgen dafür, dass Termine eingehalten werden und kontrollieren die Qualität der verrichteten Arbeit. Ferner verhandeln sie mit Kunden, erstellen Angebote und kümmern sich um den Schriftverkehr. Besonders in kleinen Fotostudios arbeiten sie selbst mit und übernehmen besonders anspruchsvolle Arbeiten. In großen Fotolaboren kümmern sie sich um die Auswahl und den Einsatz des Personals. Fotografenmeister und Fotografenmeisterinnen sind in erster Linie im Fotoeinzelhandel, in Fotostudios und in Fotogroßlabors beschäftigt. Darüber hinaus ergeben sich für sie Beschäftigungsmöglichkeiten bei Presse- und Bildarchivdiensten. Teilweise finden sie auch in Fotoschulen eine Anstellung. Voraussetzung für den Zugang zu dieser Tätigkeit ist in der Regel eine abgeschlossene berufliche Weiterbildung. Die Prüfung dieses zulassungsfreien Handwerks ist deutschlandweit einheitlich geregelt. Die Handwerksorganisationen und weitere Bildungsstätten geben Vorbereitungskurse für die Prüfung, die in Vollzeit etwa 7 Monate und in Teilzeit ca. 2 Jahre dauern. Die Teilnahme an solchen Kursen ist für die Zulassung zur Meisterprüfung aber nicht verpflichtend.