Flexografen und Flexografinnen stellen z.B. Firmenstempel aus Gummi oder anderen Materialien, aber auch Stempeluhren, Fahrkartenentwerter und Flexodruckplatten her. Hierfür verwenden sie Textmanuskripte und Zeichnungen als Vorlagen, die sie am Computer noch einmal bearbeiten und Korrektur lesen. Sie arbeiten an computergesteuerten Prägepressen, Kreissägen und Schleifmaschinen sowie an Fotosatzmaschinen und Reprokameras. Abschließend montieren sie alle Einzelteile zum fertigen Produkt und justieren die Erzeugnisse. Zu ihren Aufgaben gehört auch die Reparatur von Stempeln und Druckplatten. Sie müssen also über fundierte Kenntnisse der Flexografie, des Layouts, der digitalen Bildbearbeitung, der Lithografie, der Reprotechnik und Typografie sowie des Reinzeichnens verfügen. Arbeit finden Flexografen und Flexografinnen in Flexodruckereien und flexografischen Werkstätten, aber auch in Stempelfabriken und Unternehmen der Flexodruckplattenfertigung. Zugang zu diesem Beruf bietet eine dreijährige Ausbildung, in der unter anderem gelehrt wird, wie Scribbles erstellt werden, welche Gestaltungselemente genutzt werden können, wie Materialien und Stempelfarben ausgewählt, berechnet und eingesetzt werden und wie Daten übernommen und aufbereitet werden.