In Bergwerken bedienen, steuern und warten Fördermaschinisten und Fördermaschinistinnen die Anlagen der Fördertechnik, mit denen Fördergüter wie Erze oder Kohle abtransportiert werden. Dabei überwachen sie Be- und Entladevorgänge, suchen nach Störungen und beheben sie. Sie kontrollieren regelmäßig die Funktionsfähigkeit der Bauteile wie Rollen, Bänder, Antriebe und Ketten, tauschen überholte Teile aus und füllen bei Bedarf Schmiermittel nach. Ferner überwachen sie den Fahrstuhl mit mehreren Etagen, der zur Beförderung von Kohlewagen, Arbeitsmaterialien und Bergleuten dient. Fördermaschinisten und Fördermaschinistinnen arbeiten im Maschinen- und Anlagenbau, im Tief- und Bergbau und in der Abfallwirtschaft. Weitere Möglichkeiten ergeben sich für sie in der Gewinnung und Aufbereitung von Steinen und Erden in Bergwerken. Wenn man sich für diese Tätigkeit interessiert und man sie gerne künftig ausüben würde, sollte man in der Regel eine Ausbildung als Berg- und Maschinenmann bzw. als Berg- und Machinenfrau für Transport und Instandhaltung absolviert haben. Die Arbeit ist sehr anstrengend und setzt hohe körperliche Belastbarkeit und Kraft voraus. Darüber hinaus sollte man auch bereit sein, im Schichtdienst zu arbeiten und dazu fähig sein, im Team zu arbeiten.