Gerüstmonteure und Gerüstmonteurinnen stellen Schutz- und Arbeitsgerüste her und rüsten Fassaden damit ein. Sie wählen Gerüstteile aus, verladen sie mit Hebegeräten und transportieren sie zur jeweiligen Baustelle. Vor dem Aufbau müssen sie beurteilen, ob der Boden geeignet ist oder durch lastverteilende Unterlagen befestigt werden muss. Sie errichten auch spezielle Konstruktionen wie fahrbare Arbeitsbühnen oder Fahrgerüste, die beim Brückenbau eingesetzt werden können. Sie müssen die Gerüste und Gerüstbauteile auch wieder fachgerecht abbauen, lagern und warten. Gerüstmonteure und Gerüstmonteurinnen sind in erster Linie in der Baustellenvorbereitung im Gerüstbau, im Hoch-, Brücken-, Tunnel- und Ausbau sowie in der Bauinstallation beschäftigt. Weitere Möglichkeiten bieten der Metall-, Kessel- und Behälterbau und die Herstellung von konfektionierten Textilwaren (ohne Bekleidung). Sie arbeiten aber auch in der Personalberatung und -vermittlung und im Personalleasing. Um den Beruf auszuüben, wird eine Ausbildung als Gerüstbauer / Gerüstbauerin verlangt. Oft muss man einen Führerschein bis 7,5 t bzw. der Klasse C1E haben. Man sollte mobil und flexibel, schwindelfrei und körperlich belastbar sein.