Der Inschriftensteinmetz und die Inschriftensteinmetzin sind im Bereich des Handwerks tätig. Sie gestalten Inschriften auf Denkmälern, Grabsteinen oder anderen Monumenten aus Natur- oder Betonstein und haben eine dreijährige Berufsausbildung zum Steinmetz sowie eine Spezialausbildung zum Inschriftensteinmetz erfolgreich absolviert. Inschriftensteinmetze erstellen selbstständig oder nach Kundenwunsch Entwürfe für Schriften und übertragen diese als Vorlagen auf Schablonen. Im Anschluss gravieren sie die Inschrift per Hand oder mit speziellen Maschinen in den Stein und veredeln die Gravur auf Wunsch mit Gold. Zudem bringen sie auch Metallschriften an Monumenten an und sorgen für die gewünschte Wirkung der Buchstaben. Weiterhin bearbeiten sie Natur- oder Betonstein mit verschiedenen Schleifautomaten und geben ihm damit den vom Kunden gewünschten Schliff. Der Inschriftensteinmetz und die Inschriftensteinmetzin benötigen für ihren Beruf handwerkliches Geschick sowie ausgeprägte künstlerische und gestalterische Fähigkeiten. Darüber hinaus sind genaue Kenntnisse in Schriftgestaltung und Ornamentik von Bedeutung. Inschriftensteinmetze/innen finden Beschäftigung in Betrieben, die Monumente (allen voran Grabsteine) fertigen. Zudem sind sie auch in der Denkmalpflege und in der Gebäuderestauration tätig.