Lehrer und Lehrerinnen für Motopädie und Bewegungserziehung an Berufsbildenden Schulen sind für die Durchführung von Unterrichtsveranstaltungen über die Fachgebiete Motodiagnostik sowie Praxis der Bewegungstherapie und Motopädie zuständig. Weiterhin sind sie für die Vorbereitung des Unterrichts und das Erstellen der Pläne für die aktive Mitarbeit der Schüler und Schülerinnen verantwortlich. Nach Absprache mit den unterrichtenden und anleitenden Fachkräften in der praktischen Ausbildung beurteilen sie Schülerleistungen und bereiten Prüfungen und Klausuren vor, die auch ihnen abgehalten werden. Administrative Aufgaben innerhalb der Schule sowie die Planung von Fortbildungslehrgängen gehören ebenfalls zu ihren Aufgaben. Auch die Beratung von Eltern und Schülern obliegt dem Lehrer oder der Lehrerin für Motopädie und Bewegungserziehung. Ihr Tätigkeitsfeld finden sie in der Regel an berufsbildenden weiterführenden Schulen wie Berufsschulen oder Berufsfachschulen. Zugang zu dem Beruf haben erfahrene Physiotherapeuten und Physiotherapeutinnen sowie Motopäden und Motopädinnen, doch auch einige Psychologen und Ärzte üben den Beruf aus.