Leitende Assistenten und Assistentinnen für Funktionsdiagnostik führen auf ärztliche Anweisung Untersuchungen an Patienten durch. Sie messen den Gleichgewichtssinn, die Hörfähigkeit, den Blutdruck, die Herz- oder Hirnströme, die Lungenfunktion oder den Blutdurchfluss der Gefäße. Sie bereiten die Untersuchungsinstrumente vor und kümmern sich auch um deren Wartung und Pflege. Bei chirurgischen Eingriffen assistieren sie dem Arzt bzw. der Ärztin. Sie sind dafür zuständig, die Arbeiten in ihrem Zuständigkeitsbereich zu planen und überwachen und andere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen einzuweisen. Diese Berufsangehörigen arbeiten in Arztpraxen, Krankenhäusern, in Zentren für Diagnostik oder in medizinischen Laboratorien. Weitere Möglichkeiten ergeben sich in der medizinischen oder naturwissenschaftlichen und mathematischen Forschung und Entwicklung. Sie können aber auch bei Gesundheitsämtern oder im Außendienst von Pharmaherstellern eine Anstellung finden. Voraussetzung für den Zugang zur Tätigkeit ist in der Regel eine Ausbildung im pflegerischen, medizinischen oder diagnostischen Bereich. Besonders medizinisch-technische Assistenten und Assistentinnen für Funktionsdiagnostik und Fachassistenten und Fachassistentinnen für neurophysiologische Funktionsdiagnostik kommen mit der entsprechenden Weiterbildung und Berufspraxis für diesen Beruf in Frage.