Leiter und Leiterinnen einer Prüfgruppe in der Werkstoffprüfung sind dafür zuständig, alle Aufgaben und Tätigkeiten zu organisieren, die sich bei der Laboruntersuchung der Eigenschaften von Schäden an Baustoffen oder Werkstoffen ergeben können. Sie planen den Einsatz des Personals, verteilen die Aufgaben an die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen und überwachen die Ausführung der Arbeiten, wobei sie schwierigere Untersuchungen selbst übernehmen. Leiter und Leiterinnen einer Prüfgruppe in der Werkstoffprüfung arbeiten in der physikalische Untersuchung und Beratung, beispielsweise in Untersuchungs- oder Prüflabors oder an Universitäten in Labors der werkstoffwissenschaftlichen Fakultäten. Weitere Möglichkeiten ergeben sich in unterschiedlichen Gießereien, in der Metallerzeugung und -umformung, im Metall-, Kessel- und Behälterbau und im Maschinen- und Anlagenbau. Voraussetzung für den Zugang zu dieser Tätigkeit ist in der Regel eine Fortbildung als Techniker bzw. Technikerin. Dabei können Werkstoff-, Hütten- oder Gießereitechniker bzw. Werkstoff-, Hütten- oder Gießereitechnikerinnen diesen Beruf ergreifen. Man braucht für den Beruf analytisches Denken, die fachliche Qualifikation und Organisationstalent. Darüber hinaus sind Kenntnisse in der Mitarbeiterführung, Durchsetzungs- und Kommunikationsvermögen und teilweise Englischkenntnisse wichtig.