Pferdewirtschaftsmeister und Pferdewirtschaftsmeisterinnen im Bereich Reitausbildung erledigen qualifizierte Fach- und Führungsaufgaben in der Reitausbildung, in der Pferdewirtschaft und im Pferdesport. Neben der bestandenen Meisterprüfung erhalten sie von der Reiterlichen Vereinigung den Reitlehrerbrief. Sie versorgen die Pferde und bilden Reiter bzw. Reiterinnen und die Tiere aus. Sie können auch einen ganzen Betrieb leiten und die anfallenden Aufgaben und Tätigkeiten planen, organisieren und die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen anleiten. Sie sind in erster Linie in Reitschulen, in professionellen Pferderennstallen, in Reitsportvereinen oder in Gestüten mit Pferdezucht und -haltung beschäftigt. Voraussetzung für den Zugang zu dieser Tätigkeit ist in der Regel die nach dem Berufsbildungsgesetz staatlich anerkannte berufliche Weiterbildung zum Pferdewirtschaftsmeister bzw. Pferdewirtschaftsmeisterin im Bereich Reitausbildung. Die Meisterprüfung ist deutschlandweit einheitlich geregelt. Bildungsstätten der Landwirtschaft geben Vorbereitungskurse auf die Prüfung, die in Vollzeit 3 Monate und in Teilzeit 1 Jahr dauern. Die Teilnahme ist für die Zulassung zur Prüfung nicht verpflichtend.