Der Reiber und die Reiberin arbeitet vorwiegend in medizinischen Einrichtungen, in Badeanstalten und sogenannten Wellnesswelten. Die Haupttätigkeit liegt im Reiben bestimmter Körperabschnitte mit Hilfe von Handtüchern, Lappen und den Händen. Damit soll eine Durchblutungsförderung bewirkt und die Stoffwechselaktivität verbessert werden. Reiber und Reiberinnen arbeiten häufig auch als Badehelfer. Somit erledigen sie auch Aufgaben wie Reinigung, Saunenbetreuung, Fangohilfe und Tätigkeiten an der Kasse und Kunden- bzw. Patientenbetreuung. Der Reiber und die Reiberin müssen über spezielle dermatologische Kenntnisse verfügen. Dadurch können sie Indikationen und Kontraindikationen der Behandlung an den betroffenen Hautpartien erkennen. Reiber und Reiberinnen arbeiten häufig mit medizinischen Bademeistern und medizinischen Bademeisterinnen oder auch Ärzten zusammen. In Rücksprache mit ihnen können sie ihre Arbeit optimal auf die Bedürfnisse des Kunden bzw. Patienten abstimmen. Kompetenzen wie Bäderwesen, Desinfektion, Hygiene, Reinigen, Saunabetreuung und Aufsicht, Fangopackungen, medizinisches Badewesen, Naturmoorpackungen sind ebenso notwendig wie ein gepflegtes Erscheinungsbild, Kontaktfähigkeit, Sorgfalt, Zuhören können und Informationen über die Behandlung erteilen, Sorgfalt und Zuverlässigkeit.