Der Strebhauer (Versatz) arbeitet im Untertage-Bergbau. Zu seinen Aufgaben zählen das Ausrauben und Auffüllen von Hohlräumen mit dem Material (taubes Gestein oder Kesselasche), welches bei der Förderung von Rohstoffen zurückbleibt (Versatz). Dieses entsteht im Rahmen von Untertage- Bergbauarbeiten wie dem Fördern von Kohle, Erz, Salz und anderen Mineralien. Der Arbeitsschritt ist extrem wichtig, weil es ohne ihn zu großflächigen Absenkungen an der Oberfläche kommen kann. Des Weiteren kommt der Strebhauer (Versatz) bei unterirdischen Abfalldeponien zum Einsatz. Um diese Tätigkeit auszuüben, ist eine Ausbildung zum Bergbaumechaniker oder zum Bergmann mit der Fachrichtung Vortrieb und Gewinnung notwendig. Weil die Arbeit mit schweren Maschinen ausgeübt wird, setzt man bei Strebhauern eine hohe körperliche und psychische Verfassung voraus. Aus diesem Grund muss der Beschäftigte auch erweiterte Kenntnisse im Arbeitsschutz besitzen und in Notfällen schnell reagieren können. Da es im Untertage-Bergbau ein nationales Arbeitsverbot für Frauen gibt, können diese den Beruf des Strebhauers zur Zeit noch nicht erlernen bzw. ausüben.
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