Wasserbauer und Wasserbauerinnen sind für die Unterhaltung, Wartung, Instandsetzung und Inspektion von Wasserstraßen und Wasserbauwerken an Küsten, Stauseen und Wasserstraßen verantwortlich. Bei Bauvorhaben betreuen und überwachen sie den Bau. Sie beheben Fehler und Störungen im Uferbereich, an der Wasserstraße, an Schleusen- und Wehranlagen und gehen gegen die Abnutzung der Bauwerke im Uferbereich vor. Dadurch garantieren sie einen ständigen Transport auf den jeweiligen Gewässern und dienen der Sicherheit der dort lebenden Menschen. Bei Ausbesserungsarbeiten verwenden sie Ladegeräte, Förderbänder, Planierraupen, Betonmischer, Bagger, Pumpen, Lastkraftwagen und Schwimmgreifer. Wasserbauer und Wasserbauerinnen sind in erster Linie in Betrieben des gewerblichen Wasserbaus und bei Dienststellen der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung tätig. Voraussetzung für diese Tätigkeit ist in der Regel die nach dem Berufsbildungsgesetz staatlich anerkannte Ausbildung zum Wasserbauer bzw. zur Wasserbauerin. Hierbei handelt es sich um eine deutschlandweit einheitlich geregelte Ausbildung, die 3 Jahre dauert und in der gewerblichen Wirtschaft und im öffentlichen Dienst durchgeführt wird.