Abfallberater und Abfallberaterinnen beraten private Haushalte, Firmen, Behörden und kommunale Gremien, Verbände, Vereine, Kindergärten und Schulen bei der Beseitigung von Abfall und Kompost sowie in der Vermeidung von Abfall. Abfallberater und Abfallberaterinnen finden in Abfallbeseitigungs- beziehungsweise Müllabfuhrunternehmen, Umweltämtern und Stadtverwaltungen sowie in Abfallwirtschaftsverbänden und Abfallberatungsunternehmen Arbeit. Um Zugang zur der Tätigkeit zu erlangen, ist es erforderlich, eine Zu- oder Weiterbildung oder ein Studium an einer Hoch- oder Fachhochschule zum Entsorgungsingenieur bzw. zur Entsorgungsingenieurin oder zum Abfalltechniker bzw. zur Abfalltechnikerin zu absolvieren. Das Studium beziehungsweise die Weiterbildung vermittelt fundierte mathematische, physikalische und betriebswirtschaftliche Inhalte. Auch Biologie und Chemie sind Fächer der Ausbildung. Gerade im mathematischen Bereich werden hohe Anforderungen gestellt, da es sich bei der Tätigkeit des Abfallberaters und der Abfallberaterin um eine anspruchsvolle Tätigkeit handelt, die ein hohes Maß an logischem Denken erfordert. Auch eine selbstständige Arbeitsweise und Verantwortungsbewusstsein wird meist gewünscht, da qualifizierte Abfallberater und Abfallberaterinnen häufig Führungspositionen übernehmen.