Antiquitätenhändler bzw. Antiquitätenhändlerinnen verfügen zumeist über eine solide Grundausbildung in einem kaufmännischen Beruf, teilweise auch über ein abgeschlossenes Studium in Kunstwissenschaften. Durch die kaufmännische Grundlage ist der Antiquitätenhändler bzw. die Antiquitätenhändlerin in der Lage, Gespür für die Belange der Kunden zu entwickeln. Ein verkäuferisches Talent sollte daher vorhanden sein. Zu den Aufgabenbereichen des Antiquitätenhändlers und der Antiquitätenhändlerin gehört es, antiquierte Gegenstände zu kaufen und gewinnbringend wieder zu veräußern. Hierzu bedienen sie sich dem Kauf dieser Gegenstände auf Messen oder ersteigern diese auf Auktionen. Die Waren, mit denen gehandelt wird, erstrecken sich von Möbelstücken über Kunstgegenstände bis hin zu Briefmarken und Münzen. Teilweise werden antiquierte Gegenstände direkt von den Anitquitätenhändlern bzw. -händlerinnen aufgearbeitet, was Fachkenntnisse im Bereich der Restauration voraussetzt, um diese daraufhin restauriert an den Kunden zu veräußern. Es handelt sich bei diesem Beruf nicht um einen Ausbildungsberuf, daher untersteht die Ausübung als Antiquitätenhändler oder Antiquitätenhändlerin dem Gesamtbild des Kaufmanns.