Autogenschweißer und Autogenschweißerinnen erledigen Schweißarbeiten in den Verfahren des Elektroschweißens sowie des Wolfram- und Metallschutzgasschweißens. Vorab reinigen sie den Untergrund der Werkstücke mit Schleifpapier und -maschinen sowie mit Drahtbürsten, um Schmutz und Rost, Farbe und Fett zu entfernen. Sie säubern auch die Kanten und Ecken und schleifen Risse. Nach Anweisungen oder Vorgaben von Zeichnungen setzen sie die Werkstücke zusammen und erstellen die Schweißnähte. Ferner behandeln sie die Schweißnähte nach und führen Qualitätskontrollen durch. Autogenschweißer und Autogenschweißerinnen sind vor allem im Kabelnetzleitungs- und Rohrleitungstiefbau, in der Wasser-, Gas-, Heizungs- und in der Klima- und Lüftungsinstallation beschäftigt. Weitere Möglichkeiten ergeben sich für sie im Leichtmetall- und Stahlbau oder in Metallbaubetrieben wie bei Herstellern von Tanks, Kesseln und Behältern. Sie können aber auch in Werkzeugbau- und Maschinenbauunternehmen, in Schiffbaubetrieben oder in Betrieben der Instandhaltung und Reparatur von Kraftwagen eine Anstellung finden. Voraussetzung für den Zugang zu dieser Tätigkeit sind in der Regel eine schweißtechnische Ausbildung und - abhängig vom Einsatzgebiet - die benötigten Schweißer-Prüfungen.