Automateneinrichter/ Automateneinrichterin (spanlose Fertigung) ist ein Beruf, zu dem in der ehemaligen DDR bis zum Jahr 1990 ausgebildet wurde. Automateneinrichter/-in (spanlose Fertigung) sind Facharbeiter, sie bedienen z.B. Umformmaschinen wie Stanzen und Pressen, bestücken die Maschinen mit vorher kontrolliertem Rohmaterial und warten diese auch. Sie überwachen die Fertigung und beheben eventuelle Fehlerquellen. Automateneinrichter/ Automateneinrichterin (spanlose Fertigung) wurden hauptsächlich in Unternehmen der Stahlumformung beschäftigt, die zum Beispiel Metallwaren, Muttern und Schrauben herstellten. Das Äquivalent zu dem DDR-Beruf Automateneinrichter/in - spanlose Fertigung ist der Industriemechaniker/in, welcher Produktionsanlagen aufbaut, einrichtet und Wartungs- und Reparaturarbeiten ausführt. Gute Voraussetzungen für diesen Beruf ist die Bereitschaft, in Teams prozessorientiert zu arbeiten und technisch anspruchsvolle Aufgaben zu erledigen. Weiterhin ist eine gute körperliche Konstitution von Vorteil, da einige Aufgaben in Zwangshaltungen (die Wartung oder Reparatur schwer zugänglicher Automatenbereiche) erledigt werden müssen oder auch schwere Maschinenteile in die Endposition gebracht werden müssen. Diese Ausbildung ist bundesweit geregelt, dauert 3 ½ Jahre und wird als duale Ausbildung in Industriebetrieben angeboten.