Die Berufsbezeichnung Baumeister/in darf nur angewandt werden, wenn in dem ehemaligen Fortbildungsberuf die damalige Baumeister-Prüfung erfolgreich bestanden wurde. Wer vor 1980 ein entsprechendes Hochschulstudium für Hoch- und Tiefbau absolviert hat, ist ebenfalls berechtigt, den Berufstitel Baumeister/in (Architekt, Bauingenieur) zu führen. Die Prüfung zum/r Baumeister/in wird heutzutage nicht mehr ermöglicht. Baumeister/innen (Architekt, Bauingenieur) entwerfen, planen und überwachen die Erbauung von Bauwerken und Gebäuden jeglicher Art. Dies beinhaltet sowohl Wohn- und Geschäftshäuser, Industriebauten, öffentliche Gebäude wie Krankenhäuser, Theater, Schulen oder Museen. Auch das Entwerfen, Planen und Durchführen der Bauarbeiten für Fußgängerzonen und öffentliche Plätze fällt in das Ressort des/der Baumeister/in (Architekt, Bauingenieur). Sie übernehmen die Grundlagenermittlung, achten auf alle Aspekte in technischer, [...weiterlesen]

[...]wirtschaftlicher, ökologischer und auch gestalterischer Hinsicht und übernehmen oder überwachen das Einholen der entsprechend benötigten und erforderlichen Genehmigungen. Sie bereiten die Vergabe der einzelnen Gewerke an Baufirmen oder Bauträger vor und überwachen die jeweiligen Fertigstellungs- und Ausführungstermine. Die entsprechende Dokumentation der jeweiligen Bauabschnitte und die Überwachung der Gewährleistungen fallen in den Tätigkeitsbereich der Baumeister/innen (Architekt, Bauingenieur). Sie unterstützen die Bauherren in allen Fragen hinsichtlich der Planung und Durchführung der Bauarbeiten und stellen so ein wichtiges Bindeglied zwischen den Bauherren und den ausführenden Bauunternehmen dar. Arbeitsbereiche der Baumeister/innen (Architekt, Bauingenieur) können Architekturbüros, Ingenieurbüros, bei bauaufsichtlichen Sachverständigen, im Hoch- und Tiefbau oder auch im Immobilienbereich sein. [nach oben]