Das Aufgabengebiet von Bausteinmetzen und Bausteinmetzinnen erstreckt sich unter anderem über den Einbau von Natursteintreppen, die Verlegung von Bodenplatten und die Restauration bzw. Rekonstruktion von Gebäudeteilen, die durch die Witterung beschädigt wurden. Dabei verarbeiten sie fast immer Natursteine, die in großen Blöcken geliefert werden. Diese Blöcke müssen sie zerteilen und die Steine in die entsprechende Form bringen, sodass sie sowohl in Form und Farbe als auch von der Größe her genau zu dem wieder herzustellenden Gebäude passen. Die Zerteilung und Bearbeitung der Steine erfolgt in der Regel maschinell. Somit müssen Bausteinmetze und Bausteinmetzinnen über technisches Verständnis und handwerkliches Geschick im Umgang mit diesen Maschinen und Geräten verfügen. Außerdem benötigen sie fundierte Kenntnisse der verschiedenen Natursteinarten und ihrer Bearbeitungsformen und -techniken. Häufig müssen sie für ihre Arbeit Schablonen und Vorlagen anfertigen, nach denen sie sich während der Arbeit richten. Zugang zu diesem Beruf bietet eine Berufsausbildung im Steinmetzhandwerk oder auch in der Steinmetztechnik.