Beamte und Beamtinnen im mittleren Gesundheitsdienst übernehmen eine sachbearbeitende Tätigkeit in kommunalen Gesundheitsbehörden. Sie sind im Bereich der Verwaltung und Beratung tätig, um die menschliche Gesundheit zu bewahren und zu fördern. Dabei beachten sie zum Beispiel Maßnahmen, um Seuchen zu bekämpfen und die Umwelthygiene. Sie überwachen beispielsweise den hygienischen Zustand und die Einhaltung von offiziellen Richtlinien in öffentlichen Einrichtungen, wie zum Beispiel in Flughäfen, Bahnhöfen, Schulen und Heimen. Sie sind auch für Badebetriebe und die Wasserversorgung zuständig und kontrollieren Trinkwasseranlagen. Dazu führen sie Inspektionen von Bahnhöfen oder Bäderbetrieben durch. Beamte und Beamtinnen im mittleren Gesundheitsdienst sind in erster Linie in städtischen und kommunalen Gesundheitsämtern oder in den unteren Gesundheitsbehörden beschäftigt. Voraussetzung für den Zugang zu dieser Tätigkeit ist in der Regel die abgeschlossene Ausbildung zum Beamten bzw. zur Beamtin des mittleren Gesundheitsdienstes, die durch die Regelungen der Bundesländer organisiert ist. Diese Ausbildung dauert 2 Jahre und wird von den Kommunalverwaltungen und Ländern durchgeführt.