Der Behälter- und Apparatebauer und die Behälter- und Apparatebauerin stellen Behälter, Apparate und Rohrleitungen, zum Beispiel für Brauereien, her. Aber auch in anderen Wirtschaftszweigen sind ihre Produkte gefragt. Sie sind dabei unter anderem für die Montage und Instandhaltung der Anlagen zuständig. Auch für den privaten Bereich fertigen sie Produkte wie Vasen, Töpfe und Kannen. Sie arbeiten vorrangig mit Kupfer, Messing, Stahl, und Aluminium. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der sorgfältigen Verlötung der einzelnen Teile. Beschäftigt werden sie meist in Metall- und Maschinenbauunternehmen. Der bzw. die angehende Behälter- und Apparatebauer/in sollte ein Interesse an Technik, technischen Zeichnungen und dem Handwerk mitbringen. Der Beruf ist ein anerkannter Ausbildungsberuf nach der Handwerksordnung. Die Ausbildung dauert 3 1/2 Jahre und wird dual durchgeführt. Zulassungsvoraussetzung ist mindestens der Hauptschulabschluss. Die Vergütung im ersten Jahr liegt bei ungefähr 540 Euro und steigt im vierten Jahr auf knapp 740 Euro an. Während der Ausbildung wird die Staatliche Gewerbeschule Installationstechnik in Hamburg besucht.