Bekleidungstechnische Assistenten und Assistentinnen beteiligen sich am Entwurf von Modekollektionen, an der Schnitterstellung und der Herstellung von Kleidung. Dazu beobachten sie ständig den Modemarkt und wählen nach dem Erstellen des Entwurfs die passenden Stoffe und modischen Accessoires aus. Dann fertigen sie die Schnitte an, erarbeiten Arbeitspläne und Herstellungsunterlagen und steuern und überwachen die verschiedenen Produktionsmaschinen. Sie sind auch dafür zuständig, Vor- und Nachkalkulationen zu erstellen, die Fertigungstechnik zu bestimmen und die Produktion zu kontrollieren. Bekleidungstechnische Assistenten und Assistentinnen sind in erster Linie in Betrieben der Bekleidungsindustrie beschäftigt - zum Beispiel bei Herstellern, die sich auf die Produktion von Tisch- und Bettwäsche spezialisiert haben. Voraussetzung für das Ausüben der Tätigkeit ist eine schulische Ausbildung als Bekleidungstechnischer Assistent bzw. Bekleidungstechnische Assistentin. Die Lehre ist landesrechtlich geregelt und wird an Berufskollegs und Berufsfachschulen angeboten und durchgeführt. Die Ausbildung dauert im Schnitt zwei Jahre. Wenn während der Ausbildungszeit Zusatzqualifikationen erworben werden, verlängert sie sich auf drei Jahre.