Bereiter und Bereiterinnen trainieren Pferde. Ihre erste Aufgabe ist es, die Tiere an Sattel, Zaumzeug und an das Gehen vor einem Wagen zu gewöhnen. Erst danach können sie mit dem eigentlichen Training anfangen und das Pferd an verschiedene Disziplin heranführen. Dabei versuchen sie stets, die individuellen Stärken des Pferdes zu fördern. Ein großer Bestandteil ihrer Arbeit ist die sogenannte Umschulung: Verhaltensfehler, die eventuell in einer vorherigen Ausbildung entstanden sind, sollten hierbei möglichst eliminiert oder vermindert werden. Anschließend sind die Pferde wettkampfbereit und können an der trainierten Disziplin teilnehmen. Die tägliche Pflege der Tiere bildet einen großen Bestandteil der Arbeit des Bereiters bzw. der Bereiterin. Dabei spielen Stallarbeiten, Versorgung und allgemeine Pflege eine zentrale Rolle. Sie misten den Stall aus, säubern Sattel und Zaumzeug, bürsten, striegeln, füttern und tränken die Pferde. Bei Krankheit des Pferdes betreuen sie es nach Rat des Arztes oder der Ärztin. Voraussetzung für diesen Beruf ist eine Ausbildung in der Pferdewirtschaft. Hilfreich für die Tätigkeit als Bereiter bzw. Bereiterin ist eine Fahrerlaubnis für den Transport der Tiere.