Einige Unternehmen sind gesetzlich dazu verpflichtet, Betriebsbeauftragte für Umweltschutz zu bestellen. Sie sorgen in diesen Unternehmen dafür, dass die geltenden Vorschriften zum Immissionsschutz, zur Entsorgung von Abfällen sowie das Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz eingehalten und die Maßnahmen zum Schutz der Umwelt noch verbessert werden. Dabei überwachen sie vor allem den sparsamen Umgang mit wertvollen Rohstoffen und Energien. Diese Aufgaben übernehmen Betriebsbeauftragte für Umweltschutz vor allem in Unternehmen der Ver- und Entsorgung, des Gesundheitswesens sowie des Maschinenbaus oder der Pharmazieherstellung. Sie haben dabei in den Unternehmen hauptsächlich beratende Funktionen und müssen somit ausgeprägte Kompetenzen im Umgang mit Kunden und Auftraggebern aufweisen. Zudem sollten sie gute Kenntnisse der Betriebswirtschaftslehre besitzen. Der Zugang zu diesem Beruf erfolgt für gewöhnlich über ein Hochschulstudium in Natur- oder Ingenieurswissenschaften. Aber auch in Form einer Weiterbildung als technischer Umweltfachwirt oder technische Umweltfachwirtin oder aber als Umweltschutztechniker oder Umweltschutztechnikerin ist ein Einstieg in diese Tätigkeit möglich. Grundlage hierfür ist eine Ausbildung in einem Umweltschutzberuf.