Der Betriebsmeister bzw. die Betriebsmeisterin für feuerfeste und keramische Rohstoffe kümmert sich um Fach- und Führungsaufgaben in Unternehmen, die sich mit der Aufbereitung feuerfester und keramischer Rohstoffe beschäftigen. In diesem Zusammenhang obliegt den in diesem Beruf Tätigen die Planung, Überwachung und Koordination aller anfallenden Arbeitsabläufe bis zum Verladen der feuerfesten und keramischen Rohstoffe. Qualitätskontrollen sowie führende Aufgaben in Planung und Organisation werden vom Betriebsmeister bzw. von der Betriebsmeisterin ebenfalls durchgeführt. Da sich die in diesem Beruf Tätigen in einer Vorgesetztenfunktion befinden, gehört es ebenfalls zu ihren Aufgaben, Mitarbeiter anzuleiten und Auszubildende in ihrer Tätigkeit einzuweisen. Um in diesem Beruf tätig sein zu können, ist es notwendig, eine Ausbildung zum Industriemeister bzw. zur Industriemeisterin für Keramik zu absolvieren. Dazu müssen einige Zulassungsvoraussetzungen erfüllt werden: So benötigt man eine Ausbildung in einem anerkannten Ausbildungsberuf im Bereich Keramik, verbunden mit anschließender zweijähriger Berufserfahrung in diesem Feld. Hat man eine Ausbildung in einem anderen Ausbildungsberuf absolviert, müssen mindestens drei Jahre an beruflicher Praxis in diesem Bereich nachgewiesen werden, die sich auf sechs Jahre erhöhen, wenn keine Ausbildung absolviert wurde.