Der CAM-Organisator bzw. die CAM-Organisatorin arbeiten im Maschinen-, Fahrzeug- und Anlagenbau und bei Unternehmen der Elektrotechnik, Holzverarbeitung und Feinmechanik. CAM steht für Computer Aided Manufacturing (rechnerunterstützte Fertigung). Diese Technologie ermöglicht, dass man Produktionsanlagen direkt per Computer steuern kann. Dies hat den Vorteil, dass man vorab anfertigte Daten (z.B. in Form einer Zeichnung) nicht mehr ausdrucken muss, sondern gleich in elektronischer Form an die Produktion weitergeben werden. Daher ist diese Berufsgruppe vor allem in der Produktion tätig. Ein CAM-Organisator bzw. eine CAM-Organisatorin erstellt solche CAM-Programme und installiert diese. Sie sind daher ein wichtiger Bestandteil der sogenannten Arbeits- und Betriebsmittelplanung. Sie errechen außerdem Effizienz und Wirtschaftlichkeit der neuen Programme bzw. Systeme. CAM-Organisatoren haben eine Ausbildung als CNC-Fachkraft (Computerized Numerical Control) und eine Weiterbildung als CAM-Organisator absolviert. Während der Fortbildung lernen die Schüler, wie sie CAM-basierte Computerprogramme schreiben bzw. der Datenaustausch zwischen Computer und Produktionsanlage funktioniert oder wie die Arbeits- und Betriebsmittelplanung bzw. deren Qualitätskontrolle durchgeführt wird.