Denkmalpfleger und Denkmalpflegerinnen arbeiten unter anderem im Bereich Forschung und Entwicklung. Sie erstellen Gutachten über Denkmäler (meist Gebäude) und legen eventuelle Maßnahmen der Restauration oder Rekonstruktion fest. Hierfür inventarisieren sie den Denkmalbestand und halten die gewonnen Erkenntnisse sorgfältig in Protokollen und Gutachten fest. Sie arbeiten an denkmalpflegerischen Maßnahmen und konkretisieren die einzelnen Arbeitsschritte. Zudem verwalten sie fachwissenschaftliche Sammlungen und überwachen die einzelnen Arbeiten an einem Denkmal. Eingesetzt werden Denkmalpfleger überwiegend in kommunalen Einrichtungen, wie zum Beispiel Gemeinde- und Stadtverwaltungen. Hier wirken sie auch bei den Planungen der kommunalen Bauleitplanung mit. Ihre Arbeit konzentriert sich meist auf die Erhaltung der verschiedensten Denkmäler unter technischen, historischen, kulturgeschichtlichen oder auch didaktischen Aspekten. Um eine Bewertung eines Denkmals vornehmen zu können, analysieren sie systematisch die historischen Entwicklungen einer Region. Sie bewerten den Zustand der Bausubstanz der einzelnen Denkmäler, Denkmalbereiche und Grabungsschutzgebiet und leiten die Ergebnisse an die Bauleitung der Kommune weiter. Der Beruf erfordert viel Fachwissen, analytisches Denken und nicht zuletzt Verhandlungsgeschick.