Denkmaltechnische Assistenten und Assistentinnen arbeiten häufig bei Denkmalschutzbehörden, in Museen oder privaten Restaurierungsbetrieben, aber auch in Architektur- und Ingenieurbüros oder bei Kirchenbauämtern. Hier helfen sie Fachkräften bei der Restaurierung und Pflege z.B. von Kirchenkuppeln. Dafür müssen sie zunächst die zu behebenden Schäden sowie die vorhandene Bausubstanz analysieren. Anschließend fertigen sie eine Aufstellung der vorzunehmenden Maßnahmen an und archivieren die während der Arbeit erstellten Objektaufnahmen und Dokumentationen. Darüber hinaus erstellen sie Statistiken, Tabellen und grafische Darstellungen zu den Ausführungen der Arbeiten und übernehmen sowohl organisatorische als auch kaufmännische Aufgaben wie beispielsweise Ausschreibungen und Abrechnungen. Für einen Zugang zu diesem Beruf ist eine zwei- bis dreijährige Ausbildung notwendig. In dieser Zeit eignen sich angehende denkmaltechnische Assistenten und Assistentinnen unter anderem detailliertes Fachwissen zu den unterschiedlichen Baustilen an und lernen, wie diese kunst- und religionsgeschichtlich einzuordnen sind. Außerdem lernen sie die verschiedenen Baustoffe und ihre Anwendungsmöglichkeiten sowie die unterschiedlichen Verfahren des Gebäudebaus und -ausbaus kennen.