Diplom-Designer und Diplom-Designerinnen der Fachrichtung Mode beschäftigen sich mit der Planung, Gestaltung und Entwicklung zeitgemäßer Kleidung. Ausgehend von Trends werden im Arbeitsprozess ebenso Fragen der Machbarkeit sowie der Wirtschaftlichkeit zu Grunde gelegt. Die Tätigkeit setzt Kreativität im Umgang mit Textilien voraus. Einen Schwerpunkt der täglichen Arbeit bildet die Gestaltung von Modellpuppen und die Erstellung bzw. Überarbeitung von Modellschnitten. Klassische Einsatzgebiete in der freien Wirtschaft sind produzierende Unternehmen der Bekleidungsbranche sowie Handelsunternehmen in diesem Bereich, darunter insbesondere die Unternehmen der Markenartikelindustrie. Darüber hinaus bieten sich Tätigkeiten im redaktionellen Umfeld von Print- und Onlinemedien im Modesektor. Alternativ können Positionen im wissenschaftlichen Bereich an Hochschulen besetzt werden. Den Studienabschluss Diplom-Designer oder Diplom-Designerin erhalten Studierende nach einer Regelstudienzeit von etwa zehn Semestern an Hochschulen der Kunst und in ein bis zwei Semestern weniger an entsprechenden Fachhochschulen. Modedesign ist dabei entweder als separater Studiengang oder alternativ im Rahmen des allgemeinen Designstudiums als Studienschwerpunkt zu wählen.