Diplom-Restauratoren und Diplom-Restauratorinnen für Wandmalerei und Architekturoberflächen restaurieren und konservieren wertvolle Fresken sowie Wand- und Deckenbilder oder -schnitzereien. Die Kenntnisse über die dabei anzuwendenden Techniken erwerben sie während ihres Studiums an einer Fach- oder Kunsthochschule. Hier erlernen sie Grundlagen der Konservierungs- und Restaurierungstechnik, der Werkstoffkunde und Werkstoffgeschichte, der Museumskunde und der Denkmalpflege sowie der Ästhetik und der Kunst-, Kultur- und Technikgeschichte. Auch Einführungen und Vertiefungen zu historischen Mal- und Gestaltungstechniken, in Naturwissenschaften und in der Dokumentation stehen auf dem Lehrplan. Diplom-Restauratoren und -Restauratorinnen sind häufig in Museen, aber auch eigenen Werkstätten oder öffentlichen Einrichtungen zur Denkmalpflege anzutreffen. Sie können aber auch Kopien von Gemälden erstellen oder in der Forschung und Wissenschaft tätig sein, wo sie versuchen kunsttechnische Quellen zu erkunden. Für ihre Arbeit verwenden sie häufig chemische und ätzende Hilfsmittel. Bei deren Handhabung sind die Bestimmungen zum Arbeits- und Gesundheitsschutz besonders zu beachten. Neben der Spezialisierung auf Wandmalerei und Architekturoberflächen ist auch eine Qualifikation im Steinmetzhandwerk möglich.