Druckvorlagenhersteller und Druckvorlagenherstellerinnen für Reproretusche erledigen nach Aufsichts- und Durchsichtsvorlagen Farbwert- und Tonkorrekturen an Kopiervorlagen für den Flach-, Hoch-, Sieb- und Tiefdruck. Zu ihren Aufgaben und Tätigkeiten gehört die Bearbeitung von Raster-, Halbton- und Strichnegativen und -positiven, die für den Ein- und Mehrfarbendruck bestimmt sind. Sie führen auch die Bild- und Textmontage sowie leichte fotografische Arbeiten aus. Druckvorlagenhersteller und Druckvorlagenherstellerinnen für Reproretusche arbeiten zum Beispiel in Reproanstalten oder in Druckereien von Zeitungen oder von anderen Druckerzeugnissen. Voraussetzung für den Zugang zu dieser Tätigkeit ist in der Regel eine abgeschlossene Ausbildung in dem (1996 aufgehobenen) Ausbildungsberuf des Druckvorlagenherstellers bzw. der Druckvorlagenherstellerin mit der Fachrichtung Reproretusche. Die Ausbildung wurde von der Lehre als Reprohersteller bzw. Reproherstellerin mit der Fachrichtung Reproduktionstechnik abgelöst; Diese wiederum wurde mittlerweile durch den Beruf des Mediengestalters bzw. der Mediengestalterin für Digital- und Printmedien mit der Fachrichtung Medienoperating ersetzt. Man braucht für diese Tätigkeit Anpassungsfähigkeit, eine selbstständige und sorgfältige Arbeitsweise sowie Zuverlässigkeit.