Die Berufsbeschreibung steht zusammenfassend für verschiedene Berufsausbildungen mit ähnlichem Inhalt. Es handelt sich hierbei um eine nach dem Berufsbildungsgesetz und der Handwerksordnung staatlich anerkannte Ausbildung für behinderte Menschen. Die von den Kammern festgelegten Ausbildungsregelungen für Behinderte richten sich nach den Empfehlungen des Bundesinstituts für Berufsbildung; die Ausbildungsinhalte orientieren sich an den anerkannten ähnlichen Ausbildungsberufen. Rechtliche Grundlage bildet der § 66 und § 42 des Berufsbildungsgesetzes. Die Lehrzeit beträgt zwei oder drei Jahre. Die Ausbildung ist durch die Vorschriften der Handwerkskammern oder der Industrie- und Handelskammern geregelt und wird in beruflichen Rehabilitationseinrichtungen, im Handwerk und Handel und in der Industrie angeboten. Elektroinstallationswerker und Elektroinstallationswerkerinnen bauen zum Beispiel Beleuchtungen, Kabel, Antennen oder elektrische Anlagen in Fabrikationsanlagen und Wohnhäuser. Sie verlegen Leitungen, stemmen Schlitze in Wände, setzen Steckdosen und bringen Schalter an. Sie schneiden benötigte Kabel zu, isolieren sie und bringen Anschlussteile an. Bei Störungen erkunden sie die Fehler und führen die Reparatur selbst durch. Darüber hinaus kümmern sie sich um routinemäßige Wartungsarbeiten und Prüfungen.