Erwachsenenheimleiter und Erwachsenenheimleiterinnen sind in Heimen für behinderte und obdachlose Menschen sowie für Senioren tätig und arbeiten ebenfalls in Muttergenesungswerken und Mutter-Kind-Heimen. Um diesen Beruf ausüben zu können, ist in der Regel eine Weiterbildung beziehungsweise ein Studium im Bereich Sozialwesen oder Pädagogik erforderlich. Der Erwachsenenheimleiter bzw. die Erwachsenenheimleiterin sind dafür zuständig, den Heimablauf zu organisieren und zu überwachen. Sie entwerfen pädagogische Konzepte, die entsprechend im Heimalltag umgesetzt werden. Für die pädagogische Betreuung, den Heimalltag sowie für Aktivitäten und Infrastruktur regeln sie die Rahmenbedingungen. Abgesehen hiervon nehmen sie auch administrative Aufgaben, beispielsweise in den Bereichen Rechnungswesen und Finanzplanung, wahr. Eine erfolgreiche [...weiterlesen]

[...]und wirtschaftliche Betriebsführung unterliegt ebenso ihrer Verantwortung wie das Budget. Sie kommunizieren mit Behörden und stehen in engem Austausch mit den Angehörigen der Betreuten, zudem sind sie zuständig für die Klärung von Formalitäten und die Einhaltung rechtlicher Rahmenbedingungen. Den Heimbewohnern geben sie Hilfestellung bei Problemen und greifen auch bei Konflikten zwischen Heimbewohnern und pädagogischen Fachkräften unterstützend ein. Außerdem repräsentieren sie das Heim in der Öffentlichkeit. Wichtig für die Arbeit mit den Heimbewohnern sind eingehende sonder- und sozialpädagogische sowie psychologische Kenntnisse. Daneben erfordert der Beruf ein hohes Maß an Einfühlungsvermögen und Verantwortungsbewusstsein. Erwachsenenheimleiter/innen sind in der Regel wochentags in Vollzeit tätig. [nach oben]