Die Berufe Forstverwalter bzw. Forstverwalterin, Förster bzw. Försterin und Jäger und Jägerin behandeln zwar das gleiche Arbeitsgebiet sind aber in ihren Ausbildungen und der daraus hervorgehenden Position unterschiedlich. Forstverwalter oder Forstverwalterinnen sind für die Leitung eines Forstbüros zuständig und vor allem organisatorisch tätig, nicht nur in Forstbetrieben selbst, sondern auch bei Holzfällerbetrieben oder Baumschulen. Dabei haben sie stets eine betriebsleitende Funktion. Der Förster oder die Försterin arbeitet mit einem höheren Praxisbezug. So kümmern sie sich innerhalb eines vom Forstbezirksamt zugeteilten Reviers um wirtschaftliche Nutzung des Waldes ohne die Ökologie zu gefährden. Dazu gehören unter anderem Forstbepflanzung und Aufforstung. Die beiden genannten Berufe sind sich sehr ähnlich, weil die Ausbildungen jeweils gleich sind. Ein Studium der Forstwirtschaft oder eine vergleichbare Ausbildung sind deshalb Voraussetzung. Der Jäger oder die Jägerin kümmert sich um die Regulierung des Wildbestands und sichert die Artenvielfalt und Gesundheit der Tierwelt innerhalb eines zugewiesenen Reviers. Im Gegensatz zu den anderen beiden Berufen, reicht hier eine 3jährige Ausbildung in Forstwirtschaftsbetrieben. Alle drei Berufe setzen Fähigkeiten und Führerscheine im Umgang mit Fahrzeugen und Jagdwaffen voraus.