Holzbearbeitungsmechaniker und Holzbearbeitungsmechanikerinnen mit der Fachrichtung Sägeindustrie stellen aus Holz sogenanntes Schnittholz und Rundhölzer für unterschiedliche Zwecke her. Dabei bewerten, sortieren und lagern sie das zu verarbeitende Holz, koordinieren und überwachen die maschinelle Bearbeitung und warten die Anlagen und Maschinen. Holzbearbeitungsmechaniker und Holzbearbeitungsmechanikerinnen mit der Fachrichtung Sägeindustrie sind in erster Linie in Sägewerken beschäftigt. Sie arbeiten im Freien am Schnittholz- oder Rundholzplatz oder in der Werkhalle. Darüber hinaus haben sie auch die Möglichkeit, im Groß- und Einzelhandel oder in der Handelsvermittlung von Rohholz oder Bauelementen aus Holz und Holzhalbwaren tätig zu sein. Voraussetzung für diese Tätigkeit ist in der Regel eine erfolgreich abgeschlossene Ausbildung als Holzbearbeitungsmechaniker bzw. als Holzbearbeitungsmechanikerin mit der Fachrichtung Sägeindustrie oder eine Ausbildung im Nachfolgeberuf des Holzbearbeitungsmechanikers bzw. der Holzbearbeitungsmechanikerin (mit Wahlqualifikationseinheit). Man sollte für diese Tätigkeit Interesse an Technik und an mechanisch-technischen Abläufen haben, handwerklich geschickt und körperlich sehr belastbar sein. Darüber hinaus sind eine sorgfältige Arbeitsweise und die Bereitschaft, viel im Freien zu arbeiten, wichtig.