Industriemeister und Industriemeisterinnen für Energieanlagenelektronik sorgen dafür, dass energietechnische Geräte, Baugruppen und Anlagen fachgerecht gefertigt, montiert, in Betrieb genommen und gewartet werden. Dabei übernehmen sie alle anfallenden Führungsaufgaben wie beispielsweise die Mitarbeiterorganisation und -motivation, die Planung der Arbeitsvorgänge, die Kostenkalkulation und Beschaffung der Betriebsmittel sowie die Sicherstellung, dass alle geltenden Bestimmungen der Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutzvorschriften eingehalten werden. Arbeit finden sie meist in der Herstellung von z.B. Schaltschränken, Generatoren und Transformatoren sowie im Maschinen- und Anlagenbau oder in der Energieversorgung. Für ihre Arbeit benötigen Industriemeister und Industriemeisterinnen fundierte Kenntnisse unter anderem der Elektrotechnik, der Elektronik, der Elektroinstallationen, der elektrischen Energietechnik sowie der Fertigungstechnik und -steuerung. Für einen Zugang zu diesem Beruf ist in der Regel eine Ausbildung in einem Beruf der Energieanlagentechnik bzw. -elektronik notwendig. Eine anschließende Weiterbildung sowie die Meisterprüfung sind möglich. Danach sind weitere Spezialisierungen in verschiedene technische Berufe, wie beispielsweise als Kabel- oder Schaltmeister oder als Montageleiter, denkbar.